Die ersten Aufzeichnungen der Akupunktur reichen ungefähr 2200 Jahre zurück. In Europa wurden die ersten Akupunkturbehandlungen erst im 19. Jahrhundert durchgeführt.
Auf Haupt- und Extrameridianen, die sich über den Körper erstrecken, liegen rund 400 Akupunkturpunkte. Die Körperakupunktur als Teil der TCM zielt darauf ab, mit feinen Akupunkturnadeln Blockaden in den Meridianen des menschlichen Organismus zu entstören, und somit das energetische Gleichgewicht im Organismus wieder herzustellen. Bleiben die Blockaden unbehandelt, können Krankheiten die Folge sein.
Bei chronischen und akuten Beschwerden werden durch die Akupunktur Selbstheilungskräfte in Gang gesetzt, die zu einer Linderung der Symptome beiträgt. Außerdem stärkt Akupunktur das Immunsystem und lindert Schmerzen.
Die Entwicklung der Ohrakupunktur erfolgte durch den französischen Arzt Dr. Paul Nogier. Er erkannte, dass alle menschlichen Organe im Ohr als Reflexzonen abgebildet werden.
Hauptsächlich wird die Ohrakupunktur zur Schmerztherapie, Geburtsvorbereitung und Raucherentwöhnung eingesetzt. Es lassen sich aber auch ebenso gut viele organische und psychogene Störungen beheben.
Im Ohr können auch sogenannte Dauernadeln gesetzt werden. Diese verbleiben mehrere Tage im Ohr, um ein länger andauernde Wirkung zu erzielen.
Die Schädelakupunktur wurde vom japanischen Arzt Dr. Yamamoto begründet und seit dem stetig weiterentwickelt. Der große Vorteil dieser Methode ist, dass eine Besserung der Beschwerden meistens noch während der Behandlung eintritt. Dabei werden nur wenige Nadeln verwendet.
Die Kinderakupunktur wird mit einem Softlaser durchgeführt. Dabei werden die Punkte nacheinander stimuliert. Diese Behandlung ist ohne Nebenwirkung. Ungefähr ab dem 12. Lebensjahr tolerieren die Kinder die Behandlung mit konventionellen Nadeln. Sehr gute Erfolge lassen sich bei Beschwerden wie Mittelohrentzündungen, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Allergien, Infekten der oberen Atemwege oder auch bei Neurodermitis erzielen.
Auch bei Erwachsenen kann der Laser vor allem bei Herpesbehandlungen und Narbenentstörungen zur Therapie eingesetzt werden.
Weitere Informationen zur Kinderakupunktur
Dabei kommt vor allem die Ohrakupunktur zur Anwendung. Es werden Punkte stimuliert, die die Entzugserscheinungen vermindern. Grundvoraussetzung ist allerdings der feste Wille, mit dem Rauchen aufzuhören. In Kombination mit Dauernadeln lassen sich Symptome wie Unruhe, Nervosität, Esslust, Schwitzen und Herzklopfen noch besser behandeln.
Während der Schwangerschaft ist bei den unterschiedlichsten Beschwerden sehr genau darauf zu achten, welche Medikamente verordnet werden. Hier setzt die Akupunktur an, da die Behandlung nebenwirkungsfrei ist. Die üblichen Beschwerden, wie Rückenschmerzen oder Ängste, lassen sich schon frühzeitig behandeln. Neigt sich die Schwangerschaft dem Ende zu, hilft die Akupunktur um ausbleibende Wehen einzuleiten, Schmerzen zu vermindern, oder auch den gesamten Geburtsvorgang zu verkürzen.
Die Erfahrung zeigt, dass die Behandlung mit Akupunkturnadeln bei drei von vier Patienten deutlich gelinderte, allergische Reaktionen bewirkt. Bei einer jährlichen Wiederholung stellt sich bei vielen Allergikern oft eine jahrelange Besserung ein.
Medikamente gegen Schlafstörungen haben oft weitreichende Nebenwirkungen. Die Akupunktur hilft Ihnen, wieder zu einem erholsamen Schlaf zu finden, damit Ihr Wohlbefinden auch tagsüber nicht eingeschränkt ist. Von vielen Behandlungsalternativen bietet die Ohrakupunktur die besten Ergebnisse.
Sowohl bei chronischen, als auch bei akuten Schmerzen, wird die Akupunktur zur Therapie angewandt. Ob Kopf-, Rücken- oder Gelenksschmerzen, Übelkeit oder Schmerzen des Bewegungsapparats. Mit Hilfe der Akupunktur werden Selbstheilungskräfte im Körper aktiviert. Nach kurzer Zeit ist eine Besserung durch den Einsatz der Nadeln spürbar.