Bei einer Schilddrüsenunterfunktion ist die Hormonbildung der Schilddrüse zu gering. Die Hypothyreose ist eine sehr weit verbreitete Erkrankung des Stoffwechsels, wobei Frauen öfters betroffen sind als Männer.
Die Unterfunktion der Schilddrüse bremst den Stoffwechsel des Körpers und vermindert die Leistungsfähigkeit.
Der Mangel an de Hormonen T3 (Trijodthyronin) und T4 (Thyroxin) kann unterschiedliche Beschwerden verursachen.
Viele Patienten beklagen eine permanente Müdigkeit und Abgeschlagenheit. Dies kann sogar bis zu einer Depression führen. Eine unerklärbare Gewichtszunahme kann auch ein erstes Zeichen einer Unterfunktion sein.
Bei einer Hypothyreose kann sich der Puls verlangsamen und der Blutdruck fallen.
Der erste Schritt zur Diagnose einer Hypothyreose ist eine ausführliche Anamnese. Durch Abtasten der Halsregion und Untersuchung der Haut, lassen sich weitere Rückschlüsse auf eine Funktionsstörung der Schilddrüse schließen.
Sehr aufschlussreich ist auch die Blutuntersuchung. Hier werden vorallem die Werte TSH, fT3 und fT4 zur Beurteilung herangezogen.
Zur Diagnose ist auch eine Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse unerlässlich.
Die verminderte Produktion der Schilddrüsenhormone kann durch Einnahme von Hormontabletten ersetzt werden. Hier ist ein regelmäßige Kontrolle sehr wichtig um die Dosis gegebenenfalls anpassen zu können.
Zu Beginn der Therapie wird mit einer geringen Dosis begonnen, die im Laufe der Zeit langsam gesteigert wird.